09.01.2008

Winterurlaub...

Bakuriani






Was macht man im Winter in Georgien, wenn man zwei Tage Zeit hat und unbedingt in einer wunderschönen Winterlandschaft bei strahlend blauem Himmel und ungetrübtem Sonnenschein durch knietiefen, feinen Pulverschnee stapfen will? Man setzt sich in Tbilisi in eine Marschrutka und steigt drei Stunden später auf 1700 Höhenmetern in Bakuriani wieder aus.
Was für ein toller Kurztrip! Corinne, Michi, Corinna und ich genießen zwei tolle Tage im ehemaligen St. Moritz der Sowjetunion. Wir keuchen, im Schnee versinkend, einen kleinen Berg hoch von dem wir eine schöne Aussicht auf den Ort genießen, spazieren durch Bakuriani und weichen kleinen Georgiern auf den Straßen aus, die dort ihre ersten Versuche auf Skiern unternehmen und zu bereits fortgeschritteneren Abenteuern auf Lenkschlitten fähig sind. Corinne und Corinna leihen sich Skier aus und wedeln gekonnt und mit dem größten Vergnügen die (hell-)blaue Piste hinunter. Michi und ich mieten uns Schlitten, sind ganz begeistert vom Schlittenlift und sausen dann jauchzend und lachend und im Affenzahn den Hang hinab. Zum Abschluss unseres wundervollen Mini-Winterurlaubs fahren wir mit einer Schlittenkutsche einmal um den Ort herum. Diese Fahrt dauert ungefähr eine halbe Stunde, wovon wir aber die ersten zehn Minuten darüber diskutieren wie schrecklich das für das arme Pferd sein muss, das uns jetzt durch die Gegend zieht. Wir beschließen dann aber doch sitzen zu bleiben und sind fast die restlichen 20 Minuten damit beschäftigt die schöne Landschaft, die an uns vorbeizieht in unverwackelten Bildern festzuhalten, was eigentlich letztendlich, glaub ich, keinem gelungen ist. Aber schön war es trotzdem und diese unvergleichlichen Eindrücke sind ja sowieso in irgendeiner Ecke im Gehirn eingespeichert, wer braucht da noch Fotos.

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